Nadine Keßel
Holzbildhauerin
Ausstellungen im Kulturhof:
Kunst am Kamin 2016
Die gebürtige Ulmerin hat die Grundlagen für ihre künstlerische Arbeit zwischen 2001 und 2004 an der Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk in München erworben.
Seit 2004 lebt und arbeitet Nadine als freischaffende Künstlerin in München, 2011 war sie kurzzeitig auch in Berlin tätig.
Seit Gründung der Künstlergruppe Luise 2004 ist sie aktives Mitglied und regelmäßig mit ihren Werken bei Projekten der Gruppe vertreten und engagiert sich in der Frauenedition München.
Nadine beteiligt sich regelmäßig an Ausstellungen und Projekten, vorrangig mit gesellschaftlich- und sozialkritischem Hintergrund. Aktuell: Teilnahme an den Buch-Unikaten mit dem Projekt ‚Haiku sucht‘ 2015 in der Seidl-Villa, München. Die Projekttage Münchner März 2011 mit der Aktion „Maschenanschlag“, schaffte 2012 den Einzug in das Münchner Stadtmuseum. Weitere Ausstellungen u.a. in München in der White Box, im Atelier 7, Kunst in Sendling, Ossana und Corredo (Trentino).
Neben den Materialien Holz, Beton, Gips und Ton, die sie experimentell und auf unkonventionelle Art verarbeitet und kombiniert, hat es ihr v.a. der Werkstoff Papier angetan, aus dem sie faszinierende Skulpturen und Objekte aus alten Büchern faltet und steckt.
Seit kurzem experimentiert Nadine mit Kozo, einer alten Technik aus dem japanischen Mittelalter. Das Papier wird über die Rindenbastfaser des wild wachsenden Papiermaulbeerbaums gewonnen, und die daraus gewonnenen Stränge werden von Nadine zu filigranen, faszinierend-bizarren Skulpturen und Gebilden geformt.